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Projekt Nr. 21/2005

Andrè Ochodlo & The Jazzish Quintet

MAYNE TEG (Meine Tage) – NEW YIDDISH SONGS

PORGY & BESS 2.11.05; 20.00 UhrMusik, Arrangement: Marek Czerniewicz
Texte: Poeten aus Galizien

Andrè Ochodlo – vocal
Gerald Preinfalk – saxes, clarinette, bassclarinette
Daniel Nössig – trumpet
Martin Reiter – piano
Adam Zuchowski – bass
Klemens Marktl – drums

Organisation: Polnisches Institut in Zusammenarbeit mit der Wiener-Krakauer Kultur-Gesellschaft

Das Projekt „Mayne Teg – New Jiddish Songs” wird von dem Agnieszka-Osiecka-ATELIER-Theater in Sopot, welches für seine Aktivitäten an der Schnittstelle deutscher, polnischer und jüdischer Kultur weltweit große Anerkennung genießt, realisiert. Der Theaterdirektor sowie der Schöpfer der meisten Theaterprojekte ist der seit fast 20 Jahren in Polen wirkende deutsche Künstler André Ochodlo.

Seine Arbeit ist inzwischen über die Grenzen Europas hinaus anerkannt. Besonders geschätzt wird sein Engagement auf dem Gebiet der jüdischen Kultur, die zu unserem gemeinsamen europäischen Erbe gehört und leider immer noch nicht genügend Beachtung findet. Die Jiddische Sprache, die auf das Mittelhochdeutsche zurückgeht, wurde bald zur Sprache des osteuropäischen Judentums. Dies bildet –im Verstehen von André Ochodlo- eine ausgezeichnete Grundlage, um gerade auf diesem künstlerischen Feld deutsche, oesterreichische und polnische Künstler zusammenzuführen. „Jiddisch” ist eine einzigartige Sprache, die es erleichtert,  Künstler aus verschiedenen Ländern und Traditionen mit den unterschiedlichsten künstlerischen Erfahrungen zu einem schöpferischen Austausch zu inspirieren.
Das neue Programm des ATELIER-Theaters „Mayne Teg – New Jiddish Songs” basiert ebenfalls auf Gedichten von Poeten, die auf Jiddisch schrieben, wie z.B. Schmul Jakob Imber (1889-1942), Dovid Kenigsberg (1889-1942), Mosche Silburg (1894-1942), Melech Chmelnitzki (1895-1946), Ber Horowitz (1895-1942) und Ber Schnaper (1906-1939). Ihr Schaffen, das ein eindrucksvolles Spiegelbild des jüdischen Schicksales (Wanderung, Flucht, Emigration) ist, erfuhr seinen Höhepunkt in den 20. Jahren des vergangenen Jahrhunderts.
Dieses Projekt bewirkt eine bemerkenswerte Bereicherung des Repertoires gesunger Poesie auf Jiddisch. Es trägt Jiddisch in die Welt und arbeitet so effektiv seinem Aussterben entgegen. Arranger Czerniewicz überrascht durch eine ungewöhnliche musikalische Vorstellungskraft und durch die seltene Fähigkeit, traditionelle und zeitgenössische Elemente in seine Musik einfließen zu lassen. Das musikalische Konzept für das Programm „Mayne Teg – New Jiddish Songs“ besteht darin, mehr moderne Elemente in die Musik einfließen zu lassen.

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