EduBirdie Promo Code EduBirdie Discount Code EssayPro promo code samedayessay promo code

Projekt Nr.27/10

Chopin Around – konzert

.

in der Zusammenarbeit mit dem Komitee: Chopin 2010 – Warschau, Nationalem Chopin Institut Warschau, Polnischen Institut in Wien, Wien Kultur und

HAUS DER MUSIK,

Seilerstätte 30,  A-1010 Wien, http://www.hausdermusik.com/

26. Sept. 2010, 19.00 Uhr

Die neue Komponistengeneration in Polen

Agata Zubel

Andrzej Bauer

Cezary Duchnowski

Jacek Kochan

Agata Zubel, Cezary Duchnowski, Jacek Kochan, Andrzej Bauer mit Chopin-Crossover – da wird gejazzt, improvisiert und unterschiedliche Instrumente zu einem grandiosen Crossover gemixt: ein Ohren- und Augenschmaus! Inspiriert von Frédéric Chopins Préludes op. 28 perfomen die polnischen Musiker ab 19.00 Uhr im Veranstaltungssaal des Haus der Musik. Sopran wird mit elektronischen Tönen gespickt, Cello, Klavier und Schlagzeug vereinen und lassen daraus überwältigende Elemente der Improvisation und der Wechselwirkung entstehen. Die polnischen Musiker verstehen es, Sopran mit elektronischen Tönen, Cello, Klavier und Schlagzeug zu vereinen.

Veranstalter: Wiener-Krakauer Kultur-Gesellschaft und Haus der Musik

Tickets: € 10,- erhältlich im Haus der Musik, täglich geöffnet von 10.00 bis 22.00 Uhr.

MemberCard-Mitglieder erhalten freien Eintritt.

Fotos: Danuta Bibro

————————————————

Agata Zubel
Sie komponiert und singt und ist eine bemerkenswerte Frau.
Sängerin Agata Zubel als expressiven Sprechgesang

LIVE Electronik von Agata Zubel

Andrzej Bauer – Violoncello
der in Deutschland vor allem durch seinen 1. Preis beim ARD-Wettbewerb bekannt geworden ist und inzwischen als einer der bekanntesten jungen Cellisten Polens gilt. Normalerweise ist Bauer in den klassischen Konzertsälen zu Hause, lässt es sich hin- und wieder aber nicht nehmen, ganz neue Wege zu beschreiten wie in seinem Cello/Elektronik-Programm, in dem er unter anderem die jüngere polnische KomponistINNenszene beleuchtet. Computer arbeiten, ist ein Hinweis darauf, dass es Andrzej Bauer vor allem auch darum geht, neue Medien mit seinem Instrument in Verbindung zu setzen
Die Reihe der Komponisten aus Breslau eröffnet Cezary Duchnowski (geb. 1971).
In seinen Werken verbindet er unbegrenzte musikalische Fantasie mit den vielfältigen Klangmöglichkeiten des Computers. „Der Computer ist für mich ein neues Instrument, aber ein ganz anderes, als die, die wir schon kennen. Er gibt uns unheimliches Potenzial bei der Suche neuer Qualität in der Musik, sowohl im Klangbereich, ebenso in der Materialorganisation. Mit seiner Hilfe kann man zum Kern der Musik kommen, zum Klang überhaupt. Wobei die technologischen Entwicklungen und Möglichkeiten bei der Klangerzeugung nur das Mittel sein sollten, nicht das Ziel wie in den 50er-Jahren.“ Duchnowskis Musik ist hochemotional und entbehrt nicht einer gewissen Tiefe, seine Dramaturgie ist meist ungewöhnlich, seine besondere Vorliebe für Klangfarben überzeugt.
Der Zyklus „Monaden“ ist eine Art Tagebuch eines Entdeckers neuer Ausdrucksmittel. Duchnowski beschreibt darin ein langsames Eindringen in die monadische Klangstruktur, analysiert sie, betrachtet sie von allen Seiten und versucht, ihr Wesen zu berühren. Er beruft sich bei seiner ästhetischen Entscheidung auf Leibniz und seine Theorie von der Monade als einer immateriellen Substanz, die von Homogenität, Individualität und Spontaneität gekennzeichnet ist. „Die wichtigsten Elemente in meiner Musik sind die Formen, die nicht schablonenhaft sind, sondern immer neu definiert, so wie der Klang. Gerade schreibe ich Werke, bei denen man alle Elemente mathematischen Proportionen unterordnen kann. Ich denke, dass diese Lösung die poetischste aller Möglichkeiten ist. Sie entkleidet das Stück nicht von Abstraktion und Universum.“ Seine „Monade 3“ erhielt 2004 einen ersten Preis beim „Tribune Electroacoustic Music“ durch den Internationalen Musikrat der UNESCO in Rom.
Duchnowski bevorzugt die Stimme. Das expressive Potenzial dieses „Instruments“ deckt sehr oft Agata Zubel ab (geb. 1978), mit der Duchnowski zusammenarbeitet. Zubel, die vor ein paar Monaten den Preis „Pass“ des Wochenblatts „Polityka“ erhielt, ist nicht nur eine gute Sängerin, sondern auch Komponistin. In ihrer Musik benutzt sie gerne Schlagzeug sowie – naheliegenderweise – vokale Elemente. Im Bereich der Perkussion wird sie von den breiten Farbpaletten und den klanglichen Möglichkeiten, welche sie beim Konstruieren verschiedenartiger Fakturen anwenden kann, verführt („Lumière pour percussion solo“, „Re-Cycle“). Sie ist immer auf der Suche nach neuen Vokaltechniken und Ausdrucksmöglichkeiten („Parlando“, „Unisono I“, „Unisono II“).

————————————————————————————
Der Komponist, Arrangeur, Produzent und Schlagzeuger Jacek Kochan begann seine Karriere in den 70er Jahren. Anfang der 80er übersiedelt er nach New York, um u.a. bei Jaco Pastorius zu studieren. Einige Jahre später verlegt er seinen Wohnsitz nach Montreal, wo er sich einerseits als Komponist für Chöre und Orchester (Tudor Singers, Repercussion) einen Namen macht, andererseits aber in unterschiedlichen ethnischen (latin, african, balkan) Formationen spielt. Er arbeitet u.a. mit Michel Donato, Karen Young, Andrew Leroux oder Oliver Jones. Nachdem er in den 90er Jahren nach Toronto ging, etabliert er unterschiedliche Gruppen unter eigenem Namen u.a. mit Musikern wie John Abercrombie, Kenny Wheeler, Jerry Bergonzi oder Pat Labarbera. Schließlich kehrt der Vielgereiste
nach Warschau zurück, arbeitet mit polnischen Kollegen wie Stanko, Namyslowski, Wojtasik oder Baron, lädt aber immer wieder auch internationale Musiker wie Dave Liebman, Gary Thomas, Eddie Henderson, Dave Tronzo, Palle Mikkelborg, Briggan Krauss oder Cuong Vu zu seinen Projekten. Seit seinem Engagement beim Festival „Step across the border: Poland“ im Dezember 2002 arbeitet Jacek Kochan auch immer wieder mit österreichischen Kollegen.

———-

POLITYKA

artykul o projekcie Chopin Around – http://szwarcman.blog.polityka.pl/?p=533

Comments are closed.

comments sind aus -->