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Projekt Nr. 3/2003

Jiddische Lieder Konzert, 22.Feb. 2003 Radiokulturhaus

„Die Parry Sisters – Jiddische Lieder von Galizien bis New York“

Iwona Konieczkowska und Katarzyna Zielinska  – Gesang

Jerzy Kluzowicz – Musikalische Leitung

Irene Suchy – Moderation

Großer Sendesaal RADIO KULTURHAUS- Argentinierstrasse 30, 1040 Wien

 

ORF Magazin über Musical „Parry Sisters”, Radiokulturhaus

Man nehme: zwei gute Sängerinnen, ein paar Ohr­würmer, menschliche Schicksale – eingebettet in zeitgeschichtliche Themen – und ein Happy-End. Der Erfolg der Story ist garantiert.

Das Musical erzählt die wahre Geschichte zweier polnischer Mädchen, der »Parry Sisters«, denen nach ihrer Zielinska  Emigration in die USA eine märchenhafte Karriere als Sängerinnen gelang. Die musikalischen Höhepunkte dieses Musicals: 15 bekannte jüdische Lieder aus Galizien werden von den polnischen Sängerinnen Katarzyna Konieczkowska und Katarzyna Zielinska im RadioKulturhaus dargeboten.

Fotos: Bogdan Winnicki

Das Musical, das erst am 22.06. 2002 seine Welt­uraufführung am Teatr Ludowy in Krakau erlebte, dürfte sich als Welthit entpuppen: Einerseits liegt die Story knapp neben der der berühmten »Comedian Harmonists«, andererseits unterscheidet sie sich musikalisch doch wesentlich.

Die eigentliche Geschichte, die den Rahmen für die 15 Songs darstellt, wird an diesem Abend im Radio Kul­turhaus von IRENE SUCHY erzählt: In einem osteuro­päischen Schtetl im ersten Drittel des vergangenen Jahrhunderts beschließen zwei junge jüdische Mäd­chen, Malka und Chaje Pegelman, den Pogromen und den schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen im Osten zu entfliehen. Sie wandern nach Amerika aus. Beide – vor allem aber Chaje, die jüngere Schwester -wollen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ein großes Ziel erreichen: Sängerinnen werden. Doch New York zeigt sich anfangs von einer anderen Seite, als die Schwestern erhofft haben: Der Alltag ist härter als er­wartet, die Arbeit im Sweat-Shop schwer und schlecht bezahlt, die dunkle Unterkunft bei Cousin Herschel kei­ne dauerhafte Lösung und das Show-Business in weite­rer Ferne denn je.

Aber Amerika wäre nicht Amerika, würde sich das Blatt nicht irgendwann wenden. Getrennt und doch ge­meinsam gelingt es Malka und Chaje ihrem Ziel Stück für Stück näher zu kommen. Mit Hilfe des Theater­agenten Samuel Bernstein kann Chaje dem mächtigen Theaterdirektor Morgan Caesar vorsingen. Zunächst erfolglos. Malka sagt sich von ihrer Schwester los. Chaje entflieht der Enge der Einwanderungsunterkunft und zieht zu Samuel und lässt ihr Ziel nicht aus den Augen. Durch die Gesangsstunden bei einer renom­mierten Sängerin lernt sie von Tag zu Tag dazu. Bald erkennt Morgan Caesar, dass in Chaje ein großes musi­kalisches Talent heranwächst und ermöglicht ihr das erste Konzert in den New Yorker Catskills. Eine Karriere beginnt.

»Die Parry Sisters« ist eine Geschichte der inneren und äußeren Emigration. Ein Thema, das zu jeder Zeit Gültigkeit haben wird.

Malka und Chaje – Töchter einer traditionell­jüdischen Familie – stehen nach der Emigration vor der Entscheidung: Bewahren sie die Tradition der Väter in ihrer neuen Heimat, oder suchen sie den Weg der Assi­milation, wissend, dass sie ihrer alten Heimat für immer den Rücken gekehrt haben. Während Chaje von Anfang an den Weg der Integration beschreitet, um ihr Karriere­ziel zu erreichen, versucht Malka an den Werten der überlieferten Traditionen festzuhalten.

Die Geschichte wird aus dem Blickwinkel der alten Malka erzählt. In Rückblenden lernen wir ihre und Chajes Geschichte von den Anfängen in Polen bis zu ihren frühen Erlebnissen in New York kennen. Die auf jiddisch und polnisch gesungenen Lieder unterstrei­chen die Zerrissenheit der beiden Mädchen zwischen der Alten und der Neuen Welt. Die neuen Komposi­tionen verbinden alte jüdische Volksweisen mit dem Sound des sogenannten »American Jewish Swing« der 30er- und 40er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts.

Text: georg tidl (Chefredakteur HEiMspiel)


Koncert: „Die Parry Sisters – Jiddische Lieder von Galizien bis New York“

Wykonanie: Iwona Konieczkowska i Katarzyna Zielińska,

prowadzenie: Irene Suchy

22 / sobota / lutego 2003 o godz. 19.30

Wielki sukces spektaklu „Siostry Parry“ na scenach Wiednia.

KONCERT

SIOSTRY PARRY – PIEŚNI ŻYDOWSKIE

OD GALICJI DO NOWEGO YORKU

Organizator obu spektakli: Wiener-Krakauer Kultur-Gesellschaft

podczas gościnnych występów w Wiedniu Teatr Ludowy z Krakowa wystawił z olbrzymim sukcesem musical „Siostry Parry“ w Szene Wien oraz w Radiokulturhaus.

W sobotę, 22-go lutego w Radiokulturhaus odbył się koncert piosenek z musicalu „Siostry Parry“. Przedstawienie prowadziła Irene Suchy, która opowiedziała losy Chaji i Malki począwszy od ich życia w galicyjskim sztetl aż po pierwsze lata w Ameryce. Swoimi refleksjami na temat powstania sztuki podzieliła się z publicznością jej autorka – Michaela Ronzoni. Iwona Konieczkowska i Katarzyna Zielińska znakomicie wykonały piosenki w języku jidisz, polskim, angielskim i francuskim. Na atrakcyjność całości wpłynęła niewątpliwie doskonała gra muzyków z Krakowa oraz świetne aranżacje w stylu bluesa i swingu lat 30-tych i 40-tych ubiegłego stulecia.

Kiedy teatr z Krakowa wystawia na scenach wiedeńskich sztukę austriackiej autorki przygotowaną przez polskiego reżysera żyjącego na stałe w Wiedniu, a w organizację projektu zaangażowane jest Wiener-Krakauer Kultur-Gesellschaft, Konsul Generalny Austrii w Krakowie Ernst-Peter Brezovszky oraz instytucje i sponsorzy z obydwu miast Wiednia i Krakowa, to taką bilateralną współpracę i wymianę kulturalną śmiało możemy nazwać modelową.

Urszula Ghoshal

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