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Projekt Nr. 16/2002

Krakauer Tage in Wien

Zu Gast in Wien: Internationale Triennale der Grafik, Krakau. Galerie Vienna Art Center

Die Ausstellung Internationale Triennale der Grafik Krakau wird von dem Magistrat der Stadt Wien, dem Magistrat der Stadt Krakau und der Wiener-Krakauer Kultur-Gesellschaft veranstaltet. Die Ausstellung wird in der Galerie  Vienna Art Center, 1010 Wien, Freyung 6/ Schottenstift, am 19. Oktober 2002, um 16.00 Uhr von dem Präsidenten der Int. Triennale der Grafik Krakau, Prof. Witold Skulicz und von Dr. Bernhard Denscher, Leiter der Kulturabteilung der Stadt Wien, eröffnet. Sie ist vom 20. Oktober bis zum 2. November täglich von 9.00 bis 19.00 Uhr geöffnet.

Zeichen der Gegenwart von Wojtek Krzywblocki

Die Galerie Vienna Art Center zeigt die Ausstellung der Internationalen Triennale der Grafik Krakau unter dem Titel „Zeichen der Gegenwart“. Erstmals seit Jahrzehnten ist in Wien ein Überblick über die internationale künstlerische Grafik zu sehen. Präsentiert werden 200 ausgewählte Werke von über 100 Künstlerinnen und Künstlern aus der ganzen Welt  – eine Auswahl aus der 600 Grafiken umfassenden Ausstellung der Krakauer Triennale aus dem Jahr 2000. Darunter acht österreichische TeilnehmerInnen und ein österreichischer Preisträger.

Zur Selektionsphase der Triennale 2000 wurden fast 12.000 Dias eingereicht.  Die Jury wählte Werke von 420 Künstlern aus 56 Ländern aus. Die Preisjury verlieh 22 Preise im Gesamtwert von ca. 30.000$. Unter den preisgekrönten Künstlern der Triennale 2000 war auch der bekannte österreichische Objekt-Grafiker Wojciech Krzywobłocki. Acht österreichische KünstlerInnen nahmen an der Ausstellung teil: Ilse Chlan, Regina Hadraba, Dieter Josef, Herbert Friedl, Eva Choung-Fux, Henriette Leinfellner, Norbert Nestler und Michael Schneider.

Die Internationale Grafik –Triennale Krakau gilt heute als ein Treffpunkt bekanntester Grafikkünstler und war mit ausgewählten Exponaten bereits in Japan, Rio de Janeiro, in Frankreich, Schweden, der Schweiz, den USA, Bulgarien, Tschechien, der Slowakei und Litauen zu Gast.  Sie hat sich immer durch eine besondere Offenheit und einen starken Sinn für neue Entwicklungen und Trends in der Kunst ausgezeichnet. Die Jury der Triennale hat auch bei ihrer Auswahl für die Ausstellung im Jahr 2000 neue Wege der künstlerischen Grafik berücksichtigt. Ohne die Schönheit und den Wert der traditionellen Grafik zu vernachlässigen, hat sie vermehrt Werke zugelassen, die Antworten auf die zivilisatorischen Umwandlungen der Gegenwart suchen, und sie hat sich auch gegenüber neuen Techniken geöffnet. Die InternationaleTriennale der Grafik zeigt daher erstmals neben Holzschnitten, Radierungen, Lithographien und Siebdrucken auch verschiedene, individuell entwickelte Mischtechniken, Ink-Jet-Prints, Computergrafiken und Fotografien.

Zu Gast in Wien: Internationale Triennale der Grafik Krakau
Zeichen der Gegenwart
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PresseinformationEröffnung:  Samstag, 19. Oktober 2002, 16.00 Uhr.
Die Ausstellung wird von dem Präsidenten der Int. Triennale der Grafik Krakau
Prof. Witold Skulicz und von
Dr. Bernhard Denscher, Leiter der Kulturabteilung der Stadt Wien, eröffnet.Ausstellungsort:  Vienna Art Center,
1010 Wien, Freyung 6 / Kellergewölbe Schottenstift (Eingang im Hof)Ausstellungsdauer:  20. Oktober –  2. November 2002Öffnungszeiten:  Täglich 10.00 – 19.00 Uhr.Erstmals nach 38 Jahren wird wieder in einer Ausstellung in Wien anlässlich der Krakauer Tage eine substantielle Übersicht über künstlerische Grafik weltweit gezeigt:
Die “Internationale Triennale der Grafik in Krakau“ zeigt  200 ausgewählte Werke von über 100 Künstlerinnen und Künstlern aus der ganzen Welt  – eine Auswahl aus der 600 Grafiken umfassenden Ausstellung der Krakauer Triennale aus dem Jahr 2000  in den Ausstellungsräumlichkeiten des Vienna Art Center.  Darunter acht österreichische TeilnehmerInnen und ein österreichischer Preisträger.Als Dr. Walter Koschatzky, damals junger Direktor der Albertina, 1964 die Grafik-Biennale aus Ljubljana nach Wien brachte, war er überzeugt, dass in Zukunft regelmäßige internationale Grafikausstellungen das Kunstschaffen Wiens beflügeln würden. Doch erst nach 38 Jahren wird wieder ein Versuch unternommen, einen repräsentativen Überblick über die aktuelle internationale Kunstgrafik in Wien zu zeigen.Die Idee, grafische Künstler aus allen Teilen der Welt zu mobilisieren, ihnen die Chance eines internationalen Wettbewerbs zu bieten, entstand bereits vor dem zweiten Weltkrieg. Und nicht nur die Öffentlichkeit sollte von dem Kunstspektakel profitieren. Jeder Teilnehmer sollte diese Konzentration an grafischer Kreativität für sich selbst nutzen können: als Orientierung oder Anregung für seine weitere Arbeit  – was besonders wichtig wurde, als später der Eiserne Vorhang die Welt teilte und KünstlerInnen im Osten von den kreativen Strömungen im Westen isolierte und umgekehrt.Bereits vor dem zweiten Weltkrieg fanden große, zyklisch organisierte internationale Kunstausstellungen wie die Biennale in Venedig und die Biennale in Sao Paulo statt. Kurz vor dem Krieg, im Jahre 1939, wurde in Warschau die Eröffnung einer Internationalen Holzschnittbiennale vorbereitet. Der Krieg brachte jedoch alle Pläne durcheinander und erst in den 50-er Jahren gab es wieder eine Triennale in São Paulo.1964 wurde schließlich in Krakau die erste Biennale veranstaltet, nach vielen Jahren der Bemühungen der Vereinigung der Polnischen Künstler und junger Krakauer Grafiker, darunter Jerzy Grabowski. Damit entstand eine Öffnung, durch die erstmals nach 1939 internationale Kunst in den abgeschotteten Ostblock dringen konnte, und sie wirkte wie ein Dammbruch: Als ob die Welt nur darauf gewartet hätte, strömten von überall her Kunstwerke nach Krakau, man konnte dort erstmals Henry Moore, Pierre Soulages, Hans Hartung, Marino Marini, Victor Vasarely, Emilio Vedova, Christo und Eduardo Paolozzi sehen. Die Grafikbiennale in Krakau war für Polen ein Fenster zum Westen,  man wurde mit den aktuellen Kunstströmungen konfrontiert: Op Art, kritischer Realismus, deutscher Photorealismus, Concept Art, Landart, Hyperrealismus, Pop Art. So wurde die Biennale zu einer umfangreichen Bestandsaufnahme der oszillierenden Kunstentwicklung Europas.In den 70er Jahren erfasste ein Graphikboom ganz Europa, es entstanden neue Weltausstellungen (Biennalen in Liege, Heidelberg, Bradford, Menton und viele andere). Das Ansehen der künstlerischen Grafik wurde aufgewertet und die Museen begannen ihre Grafiksammlungen zu erweitern. In Krakau entstand eine Grafikerszene, die auch im Ausland immer mehr an Bedeutung gewann. Krakauer Künstler gewannen immer öfter erste Preise bei Wettbewerben. Krakauer Grafiken wurden zu begehrten Sammlerobjekten.Doch in den 80er Jahren schien das Interesse für grafische Kunst international wieder einzuschlafen. Große Gemälde und Skulpturen waren plötzlich gefragt. Gleichzeitig aber war für viele Künstler weiterhin die künstlerische Grafik wegen ihrer kommunikativen Möglichkeiten eine wichtige Grundlage ihres Schaffens. Während 1984, zur Zeit des Kriegsrechts,  die offizielle Grafikbiennale in Krakau lief, organisierte eine Gruppe oppositioneller KünstlerInnen, die sich weigerte, an dieser offiziellen Veranstaltung teilzunehmen, eine „Gegenbiennale“ in Nova Huta, mit der man die Zeitgemäßheit und die politische und gesellschaftliche Bedeutung und Aktualität der künstlerischen Grafik unter Beweis stellte. Einer der Künstler, die diese Gegenbiennale organisierten, ist Wojciech Krzywoblocki, der danach wegen seiner Beteiligung an der Aktion nach Österreich emigrieren mußte.Trotz vieler finanzieller Schwierigkeiten arbeitete man Ende der 80er Jahre weiter am Ausbau der Krakauer Biennale und schuf schließlich 1991 die “Internationale Grafiktriennale in Krakau“ mit einer völlig neuen Organisationsstruktur, die sich seither höchst dynamisch weiterenwickeln konnte und zu einem Zentrum der grafischen Kunstszene wurde.Seither ist sie ein Treffpunkt der Künstlerinnen und Künstler aus allen Teilen der Welt, es wurden Werke von Jasper Johns, Robert Rauschenberg, Roy Lichtenstein, Josef Albers und Antoni Tàpies gezeigt. In vielen verschiedenen vernetzten Veranstaltungen in über 100 Städten Polens, in Galerien, Instituten und Kunstzentren stellen die weltweit wichtigsten VertreterInnen der aktuellen Kunstgrafik-Szene ihre Werke aus.Das internationale Prestige dieser Auswahl an zeitgenössischer Grafik sorgte für Einladungen nach Japan und Rio de Janeiro (wo die Ausstellung der Triennale Krakau ´97 die Hauptausstellung des grandiosen Grafikfestivals Mostra Rio Gravura war), nach Frankreich, Schweden, Schweiz, USA, Bulgarien, Tschechien, Slowakei, Litauen. Häufig gab es auch Ausstellungen in Deutschland, aber keine einzige in Wien.In den 90er Jahren erweiterte sich die Reichweite der Grafiktriennale. Zur Selektionsphase der Triennale 2000 wurden fast 12.000 Dias eingereicht. Sie kamen aus 76 Ländern.  Die Jury wählte Werke von 420 Künstlern aus 56 Ländern aus. Die Preisjury verlieh 22 Preise im Gesamtwert von ca. 30.000 $. Unter den preisgekrönten Künstlern der Int. Triennale 2000 war auch der bekannte österreichische Objekt-Grafiker Wojciech Krzywoblocki. Unter den Teilnehmern waren außerdem acht österreichische KünstlerInnen:
Ilse Chlan, Regina Hadraba, Dieter Josef, Herbert Friedl, Eva Choung-Fux, Henriette Leinfellner, Norbert Nestler und Michael Schneider. Diese und 200 andere Grafiken sind in der umfassenden Ausstellung, die in weiteren 28 Museen und Galerien in 9 Städten präsentiert wird, zu sehen.Die Internationale Triennale der Grafik in Krakau hat sich immer durch eine besondere Offenheit und einen starken Sinn für neue Entwicklungen und Trends in der Kunst ausgezeichnet. Sie hat auch bei ihrer Auswahl für die Ausstellung im Jahr 2000 neue Wege der künstlerischen Grafik berücksichtigt. Ohne die Schönheit und den Wert der traditionellen Grafik zu vernachlässigen, hat sie vermehrt Werke zugelassen, die Antworten auf die zivilisatorischen Umwandlungen der Gegenwart suchen, und sie hat sich auch gegenüber neuen Techniken geöffnet. Die Int. Triennale der Grafik zeigt daher erstmals neben Holzschnitten, Radierungen, Lithographien und Siebdrucken auch verschiedene, individuell entwickelte Mischtechniken, Ink-Jet-Prints, Computergrafiken und Fotografien.Kooperationen der Int. Triennale der Grafik Krakau mit:
Norrishalle  Nürnberg
Museum of Modern Art  –  New York
Victoria and Albert Museum  –  London
Tate Gallery  –  London
Albertina  –  Wien
Stedelijk Museum  – Amsterdam
Documenta  – Kassel
Castelli Gallery  – New York
Marlborough Gallery – London
Puschkin Museum – Moskau
Ars Electronica – Linz
Nationalmuseum in Taipeh
Nationalmuseum Krakau
Nationalmuseum WarschauDie Ausstellung Internationale Triennale der Grafik Krakau wird von dem Magistrat der Stadt Wien, dem Magistrat der Stadt Krakau und der Wiener-Krakauer Kultur-Gesellschaft veranstaltet.

AUSTRIAN ARTISTS :

1)  Eva Choug-Fux,   Verwandlung im Morgengrauen II,  Relief Druck, 52 x 74 cm
2)  Wojciech Krzywoblocki,   Lautdiagramme D1,  Litho-Siebdruck, 100 x 120 cm
3)  Regina Hadraba,   Geflügelte Löwen & Goldene Pferde,  Buch, Monotypie,
Collage, 38 x 28 cm
4)  Dieter Josef,   Japan XV, „Mirror, Sword and Juwel“,  Lithographie, 90 x 64 cm
5)  Michael Schneider,   Rekonstruktion e.u.t. I/0499,  Holzschnitt, 85 x 58 cm
6)  Henriette Leinfellner,   Spazio Incognito V, 99,  Mischtechnik, 44 x 109 cm
7)  Norbert Nestler,   Ringraum,  Fotografie, 176 x 146 cm

INTERNATIONAL ARTISTS :

1)  Maria Bianca Abrudan,   Rumänien,   Nächstes Millenium: religiös oder gar nicht – 1960
3.0 Billionen,  Computergrafik, 200 x 142 cm

2)  Wojciech Krzywoblocki,  Österreich,  Lautdiagramme D1, Litho-Siebdruck, 100 x 210 cm

3)  Vladimir Havrilla,  Slowakei,  In Mondrians Stimmung,  Computergrafik, 92 x 137 cm

4)  Young Ae Lee,  Korea,   Der Wind in meinen Flügeln 99 – C,  Aquatinta, 18 x 167 cm

5)  Paul Stewart ,  USA,  Strandreflexionen C.P.,  Intaglio, 77 x 105 cm

6)  Jan Mericka,  Tschechische Republik,  Zivilisationsabdruck III, Radierung, 84 x 108 cm

7) Alicia Candiani,  Argentinien,  Bleib nicht Lippenlos,  Lithographie – Chine collè,
74 x 108 cm

8) Regina Hadraba,  Österreich,  Geflügelte Löwen & Goldene Pferde,  Buch,
Monotopie, Collage, 38 x 28 cm

9)  Henriette Leinfellner,  Österreich,  Spazio Incognito V, 99, Mischtechnik, 44 x 109 cm

10)  Norman Nestler,  Österreich,  Ringraum,  Fotografie, 176 x 146 cm

11)  Ante Kuduz,  Kroatien,  Graf-Colour E5,  Siebdruck, 100 x 70 cm

12)  Zbynek Janacek,  Tschechische Republik,  Cyber VIII,  Siebdruck, 71 x 55

13)  Andre Bongibault,  Frankreich,  Endlösung,  Radierung, 63 x 83 cm

14)  Masahiro Fukuda,  Japan,  Beziehung J-M,  Siebdruck, 71 x 55 cm

15)  Robert Wayne,  Kanada,  Liedl 3,  Mischtechnik, 67 x 203 cm

16)  Seung Yeon Kim,  Korea,  Nachtlandschaft – 9806,  Schabkunst, 48 x 69 cm

17)  Marianne Ogilvie,  Deutschland,  Durch Dunkelheit (II),  Mischtechnik, 94 x 37 cm

18) Zbigniew Maciej Dowgiallo,  Polen,  Das jüngste Gericht, Teil III,  3D
Computergrafik, 125 x 240 cm

19) Krystyna Piotrowska,  Polen,  Grzegorz – Sichere Änderung 1,
Eigene Drucktechnik, 67 x 95 cm

20)  Anna Sobol-Wejman,  Polen,  Dämmerung,  Radierung – Aquatinta, 69 x 198 cm

21)  Yuji Hiratsuka,  USA,  Modeprodukt-L,  Mischtechnik, 92 x 60 cm

22)  Artur L. Werger,  USA,  Venus,  Radierung 90 x 60 cm

23)  Sara Ogilvie,  Großbritannien,  Immer Stau,  Siebdruck, 88 x 120 cm

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