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Projekt Nr.3/2015

DIE HELDEN VON STEIN

FILMPRÄSENTATION und PODIUMSDISKUSSION
anlässlich des 70. Jahrestages der Massenerschießung in der Strafanstalt Stein

Organisation: Die Wiener-Krakauer Kultur-Gesellschaft und das Landesgericht für Strafsachen Wien

Mittwoch, 15. April 2015, 18.00 Uhr s.t. (verspäteter Einlass ist leider nicht möglich) Landesgericht für Strafsachen Wien, Lehrsaal 1 des Schulungszentrums (4.Stock)
Einlass (ab 17.30 Uhr) nur beim Gerichtseingang 1080 Wien, Wickenburggasse 22

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DIE HELDEN VON STEIN
70 Jahre Kriegsende 1945-2015. Eine Filmdokumentation
Am 15. April 1945, an der Schwelle zur Freiheit, 23 Tage vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs, fand im Zuchthaus Stein eine Massenerschießung statt, der über 40 Menschen zum Opfer fielen, die aus den Todeszellen des landgerichtl. Gefangenenhauses Wien nach Stein getrieben worden waren. Neun Tage nach dem grausamen Massaker von SS und Volkssturm vom 6. April 1945 an über 300 Häftlingen des Zuchthauses Stein erschoss die SS am selben Ort mehr als 40 zum
Tode verurteilte, mehrheitlich politische Gefangene. Unter ihnen waren mehrere Mitglieder der „Antifaschistischen Freiheitsbewegung Österreichs“, wie die beiden Franziskaner-Patres Angelus Steinwender und Kapistran Pieller. Der Gruppe der Ermordeten gehörten außerdem zahlreiche polnische Patrioten sowie einige Österreicher an, die Mitglieder der antifaschistischen polnischen Untergrundorganisation STRAGAN („Marktbude“) waren.
Die zum Tode Verurteilten hatten am 5. April 1945 den langen Weg von Wien nach Stein an der Donau angetreten. Es war ein gemeinsamer Marsch von Mitgliedern der patriotischen polnischen Untergrundbewegung, österreichischer Priester und anderer Gegner des Nationalsozialismus.

Gestaltung: Piotr Szalsza, Kamera: Mieczysław Chudzik, Schnitt: Artur Wojewoda Produktionsleitung: Herbert Glaser, Regieassistent: Pawel Chanas, Produzent: Zofia Beklen
Eine Produktion der Wiener-Krakauer Kultur-Gesellschaft in Koproduktion mit ORFIII Kultur und Information

Im Anschluss an die Filmpräsentation findet eine Podiumsdiskussion zum Inhalt des Films und zur Aufarbeitung von Kriegsverbrechen durch Volksgerichte 1945-1955 statt.
Am Podium diskutieren u.a. Regisseur Piotr Szalsza, Dr. Winfried Garscha (Zentrale österreichische Forschungsstelle Nachkriegsjustiz), Dr. Ursula Schwarz (Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes) und LG-Präsident Mag. Friedrich Forsthuber.

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